04.02.24

Auch starke Wilhelmshavener können unser Team nicht stoppen

Auch der Wilhelmshavener HV konnte unsere Mannschaft nicht stoppen auf dem Weg in die Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga. Vor 1322 Zuschauern in der Volksbank Arena setzte sich unser Team am Sonntagabend nach einer starken zweiten Hälfte am Ende sicher mit 32:25 durch und landete damit den 17. Sieg in Folge. Nach der ersten Hälfte hatte es noch nicht nach einem so klaren Erfolg ausgesehen, war es doch nur mit einer knappen 15:14-Führung in die Kabine gegangen. Leon Krka war in der zweiten Hälfte ein bärenstarker Rückhalt, nachdem auch Jan Jochens in Hälfte eins nicht enttäuscht hatte. Nervenstark zeigte sich unser Kapitän Lothar von Hermanni, der alle sechs Siebenmeter sicher verwandele und mit zehn Toren bester Werfer der Partie wurde.

 

Hauptkonkurrent TV Emsdetten hatte beim 42:25 Kantersieg bei Melsungen II wenig Mühe. Im Verfolgerduell behielt der TuS Spenge gegen Gummersbach II knapp die Oberhand und bleibt damit – wenn auch mit respektablem Abstand – erster Verfolger des Spitzenduos. Unser Coach Daniel Deutsch hatte gegen den WHV alle 17 Spieler an Bord, wie schon in Gummersbach ließ er Ante Simic und Florian Most erstmal hinter der Bank Platz nehmen, sicherte sich dadurch die ein oder andere Option je nach Spielverlauf. Beginnen ließ er sein Team am Sonntag mit Philipp Wäger, Matteo Ehlers und Jakub Tonar im Rückraum, im Tor bekam zunächst Jan Jochens das Vertrauen des Coaches. Gegenüber begann Jakub Lefan im Wilhelmshavener Tor. Am Kreis startete Hendrik Hanemann, auf den Außenbahnen setzte Deutsch auf Lukas Quedenbaum und Lothar von Hermanni. In unserer Abwehr standen Hanemann und Wäger im Zentrum neben Petar Juric. Konzentriert wurde in der Defensive begonnen, im Angriff setzte sich Hendrik Hanemann zweimal stark durch und auch Ehlers, von Hermanni (vom Punkt) und Tonar trafen sicher. Die Gäste versuchten mit langen Angriffen zum Erfolg zu kommen, nach 15 Minuten führte unser Team nach einem Doppelschlag von Philipp Wäger aber 9:5, was WHV-Coach Christian Köhrmann zur ersten Auszeit veranlasste. Die Führung hätte zu diesem Zeitpunkt höher ausfallen müssen, denn Lothar von Hermanni und Lukas Quedenbaum hatten freistehend den Ball nicht im Tor untergebracht. In den folgenden Minuten wurden die Gäste stärker, nach einigen Fehlern auf unserer Seite hatten sie den Anschluss zum 9:10 hergestellt. Jakub Tonar sorgte zwar wieder für klarere Verhältnisse, doch der Gast vom Jadebusen blieb unbequem und ließ sich nicht abschütteln. Nach einigen Angriffspatzern auf unserer Seite glichen die Gäste zum 12:12 aus, gingen beim 13:12 in der 26. Minute erstmals in Führung. Florian Billepp und Petar Juric holte die Führung zwar zurück, doch der WHV glich postwendend wieder aus. Drei Minuten vor der Pause griff Daniel Deutsch zur grünen Karte, die Fehlerquote in unserer Mannschaft war jetzt schlichtweg zu hoch. Die Gästeabwehr arbeitete in dieser Phase aggressiver, fasste mehr zu und gewann mehr Zweikämpfe als noch in der Anfangsviertelstunde. Mit seinem Gegenstoßtor zum 15:14 sorgte Lukas Quedenbaum für die Halbzeitführung. Beim Wiederanpfiff hütete Leon Krka unser Tor, per Weitwurf sorgte Matteo Ehlers für das 16:14, mit dem nächsten Gegenstoß erhöhte Lothar von Hermanni zum 17:14. Trainer Deutsch ließ jetzt offensiver decken, was sich durch Ballgewinne zunächst auszahlte. Unsere Mannschaft wirkte zu Beginn der zweiten Hälfte engagierter und bissiger, zudem parierte Krka gleich drei schwere Bälle. Die Gäste reagierten wie auch schon phasenweise im ersten Abschnitt mit dem siebten Feldspieler, verloren jetzt aber ihrerseits die Zweikämpfe. Leon Krka traf aus dem eigenen Kreis zum 19:14 in der 35. Minute. Die Partie verlief jetzt deutlich schwungvoller und intensiver als noch im ersten Abschnitt. Wilhelmshaven übertrieb es jetzt in der Abwehr, kassierte Zeitstrafen. Unsere Mannschaft versäumte es allerdings, daraus schon jetzt entscheidend Kapital zu schlagen. Als Lothar von Hermanni zum 22:17 getroffen hatte, nahm der WHV-Coach die dritte Auszeit. Stärkster Akteur unserer Mannschaft in dieser Spielphase war Keeper Krka, der nicht nur stark parierte, sondern auch gleich zwei Tore erzielte. Eine Viertelstunde vor Schluss holte Daniel Deutsch die Spieler zusammen, stellte die Mannschaft auf die Schlussminuten ein. Mit einem Doppelschlag zum 27:20 sorgte Matteo Ehlers für die Vorentscheidung. Der WHV hielt zwar weiter dagegen, unsere Mannschaft aber spielte den 17. Saisonsieg sicher nach Hause. Am Ende hieß es verdient und sicher 32:25. Am Freitag um 19.30 Uhr kommt es zum zweiten Derby zwischen den Sportfreunden Söhre und unserer Mannschaft in der Volksbank Arena. Spannung, Stimmung und Emotionen in der rappelvollen Volksbank Arena sind in diesem besonderen Spiel garantiert. 

 

 

HC Eintracht – Wilhelmshavener HV 32:25 (15:14)

 

HC Eintracht: Jan Jochens, Leon Krka (2) – Ante Simic, Tobias Myrbakk (1), Florian Most, Petar Juric (1), Philipp Wäger (2), Renè Gruszka, Jakub Tonar (2), Hendrik Hanemann (4), Benas Butkus, Lukas Quedenbaum (1), Tjark Jonas, Lothar von Hermanni (10/6), Matteo Ehlers (6), Florian Billepp (3)

 

Wilhelmshavener HV: Konstantin Madert, Jakub Lefan – Corvin Troschke, Duncan Postel (2), Sebastian Maas (2), Okke Dröge (1), Sergi Alá i Sánchez (6), Jonas Schweigart (2), Jan Bennet Behrens (1), Matej Kozul (6), Tobias Schwolow (2), Tim Düren (3)

 

Schiedsrichter: Felix Henker und Stefan Schirmacher

 

Zeitstrafen: Eintracht 1 (Butkus) – WHV 5 (Düren, Dröge, 2 x Postel, Sanchez)

 

Siebenmeter: Eintracht 6/6 – WHV 1 (Kozul scheitert an Krka)

 

Rote Karten: keine

 

Zuschauer: 1322

 

Spielfilm: 1:0, 1:1, 2:1, 3:1 (5.), 4:1, 4:2, 5:2, 5:3, 6:3, 6:4, 6:5, 7:5, 8:5, 9:5 (Auszeit WHV/16.), 9:6, 10:6, 10:7, 10:8, 10:9 (19.), 11:9, 12:9, 12:10 (Auszeit WHV/25.), 12:11, 12:12 (26.), 12:13, 13:13, 14:13, 14:14 (Auszeit Eintracht/27.), 15:14 (Hz.),      

16:14, 17:14, 18:14, 19:14, 19:15, 20:15, 20:16, 21:16, 21:17 (40.), 22:17 (Auszeit WHV/41.), 23:17, 23:18 (Auszeit Eintracht/45.), 23:19, 24:19, 25:19, 25:20, 26:20, 27:20, 27:21, 28:21, 28:22, 29:22, 29:23, 30:23, 31:23, 31:24, 32:24, 32:25

Matteo Ehlers sorgte im Rückraum für viel Unruhe (Keuntje)

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